«Ordinierte und nicht ordinierte Mitglieder der Kirchenvorsteherschaft leiten die Kirchgemeinde in gemeinsamer Verantwortung»: So lautet der Paragraph 14 der Kirchenordnung. Die gemeinsame Gemeindeleitung gründet gemäss Paulus darauf, dass eine Gemeinde wie ein Leib funktionieren soll. Viele Glieder mit ganz verschiedenen Aufgaben entfalten ihre Möglichkeiten im harmonischen Zusammenspiel (1. Korinther 12, 12ff.).
Doch in der Realität entpuppt sich dieses Führungsmodell als anspruchsvoll, denn Ehrenamt und ordinierter Dienst unterscheiden sich wesentlich. Freiwilligkeit und Entlöhnung, persönliches Engagement und Professionalität, unterschiedliche Wissensstände und Glaubensweisen, sowie Arbeitgeber- und Arbeitnehmerfunktionen reiben sich aneinander. Wie geht eine Kivo konstruktiv mit diesen Spannungsfeldern um? Wie kann die Zusammenarbeit fruchtbar und gewinnbringend sein?
Diesen Fragen geht ein Impulsabend für Mitglieder der Kirchenvorsteherschaften nach, der am Montag, 10. Juni 2024, 19.30 bis 21.30 Uhr, in Weinfelden stattfindet.