KirchenWege


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Die «KirchenWege» führen von

  • Weinfelden mit der Bahn nach Sulgen und Bischofszell
  • Diessenhofen zu Fuss nach Paradies
  • Frauenfeld zu Fuss nach Gerlikon
  • Romanshorn mit den Inline-Skates nach Horn
  • Ittingen zu Fuss nach Üsslingen
  • Fischingen zu Fuss nach Dussnang und Oberwangen
  • Kreuzlingen mit dem Velo nach Güttingen

 

Die Thurgauer Landschaft und Kirchen können mit dem Velo, den Inline-Skates oder zu Fuss erkundet werden

 

«KirchenWege»: Thurgauer Schätze wieder entdecken

Auf sieben Wegen quer durch den Thurgau: Seit Ostersonntag, 8. April, ist das Wander-Projekt «KirchenWege» der evangelischen und katholischen Landeskirche Thurgau lanciert. Die vielseitigen Wege sollen Gross und Klein in Bewegung bringen.

 

«Es war uns wichtig, dass wir nicht ,nur‘ ein Wanderprojekt schaffen – wir wollten die Thurgauer Kirchen attraktiv darstellen und die Wege mit verschiedenen Wegmitteln interessant gestalten», betonen Wilfried Bührer, Kirchenratspräsident der evangelischen Landeskirche Thurgau, und Urs Brosi, Generalsekretär der katholischen Landeskirche Thurgau. Aufgrund des 300-Jahr-Jubiläums «Vierter Landfrieden von 1712» entstand die Idee, ein ökumenisches Projekt zu lancieren. Nun ist es umgesetzt und bezeichnet sich als «KirchenWege».

Am See entlang

Mit dem Velo, den Inline-Skates, der Bahn oder «klassisch» zu Fuss können die Routen absolviert werden. «Je nach Weg haben wir in den Flyern ein passendes Wegmittel vorgeschlagen», sagt Brosi. So eigne sich beispielsweise die Route dem Bodensee entlang von Kreuzlingen nach Güttingen und über Altnau zurück besonders mit dem Velo. Der Rundweg vom Klosterort Ittingen nach Üsslingen ist hingegen bevorzugt zu Fuss zu unternehmen.

Vielseitige Wege

Die Routen führen nicht nur von Kirche zu Kirche, sondern «auch an Grillstellen, Badeplätzen, Aussichtspunkten und Picknickstellen vorbei», sagt Bührer. Die Thurgauer Landschaft habe viel zu bieten: «Mit der Standortauswahl wollten wir möglichst viele verschiedene Facetten einfangen: Den Bodensee, den Rhein, das Tannzapfenland und auch die Thur.» So könne man die Thurgauer Landschaft, aber auch die darin beheimateten  Kirchen bewundern.

 

«Klein, aber oho»

Das Hauptwerk des Projekts bilden die sieben mehrseitigen Flyer: «Wir wollten unbedingt einen kleinen, handlichen Flyer für jede Route schaffen, auf dem alle wichtigen Informationen seinen Platz finden», sagt Bührer. Darauf befinden sich jeweils: Karte, Anreisemöglichkeiten, Tipps und Hinweise sowie prägnante Kirchenbeschriebe. So wird beispielsweise auf den berühmten schweizerisch-französischen Architekten «Le Corbusier» verwiesen, dessen Pläne der Kirche von Ronchamp als Inspiration der katholischen Kirche Sulgen diente. «Der Flyer ist unserer Meinung nach wirklich gelungen: Klein, aber oho», finden Bührer und Brosi.

Spirituelle Komponente

«Die Wege können als halbtägige Familienreise unternommen werden. Aber ebenso gut alleine», sagt Brosi. Es sei ihnen wichtig gewesen, eine geistliche Komponente mit einzubeziehen: Auf dem aufklappbaren Flyer gebe es zu jedem Weg eine passende Seite, auf der ein (Bibel-)Zitat mit einem anregenden Text zu finden sei. «Diese Seite soll einladen, während des Weges oder auf einer Kirchenbank auch einmal still zu werden, sich Gedanken zu machen oder zu beten.»

 

Schatzsucher tauglich

«KirchenWege» beinhaltet auch einen besonderen Weg: Der Geocache-Weg von Frauenfeld nach Gerlikon. An diesem Weg wurden Schätze, sogenannte Geocaches, versteckt. Dies seien meist Tupperware-Dosen, die es mittels eines GPS-Geräts oder einem Smartphone zu finden gilt. Findet man eine Dose, darf man seinen Namen in das Logbuch schreiben. «Mitnehmen darf man den Schatz aber nicht, da andere Schatzsucher den Geocache auch noch finden wollen», erklärt Bührer. Jedoch beinhalten die Dosen Gegenstände, die man gegen etwas Mitgebrachtes ein- und austauschen könne. Für Personen ohne GPS-Gerät oder Smartphone können beim Tourismus-Büro Regio Frauenfeld Geräte auf Anfrage ausgeliehen werden.