Der Song zum «Gemeinsam-Spruch»

«Gemeinsam glauben lieben hoffen»: Das ist die Überzeugung, die der Kirchenrat der Evangelischen Landeskirche Thurgau zusammen mit allen Kirchenmitgliedern in die Welt hinaustragen will. Zu diesem Anspruch hat Kirchenratspräsidentin Christina Aus der Au ein Mundartlied geschrieben mit dem Songtitel «Zäme glaube liebe hoffe».

Sängerinnen und Sänger aus dem ganzen Kanton haben an der Delegiertenversammlung des Verbands der evangelischen Kirchenchöre im Thurgau die Chance beim Schopf gepackt und das eingängige Lied einstudiert. Sie wurden dirigiert von Dieter Wagner, dem Co-Leiter der Fachstelle für Musik in der Evangelischen Landeskirche Thurgau. Dieter Wagner hat auch die Melodie zum Text von Christina Aus der Au komponiert. Dies ist aber erst der Anfang. Man darf deshalb gespannt sein, wie viel Kreativität dieser sogenannte «Claim» oder Selbstanspruch noch auslösen wird im Thurgau.

Der Liedtext zeigt auf, wie sich der Kirchenrat das Leben in der Kirche und das Wirken der Kirche vorstellt:

(Refrain)
«Zäme glaube, liebe, hoffe, 
und das fröhlich, farbig, offe!
Är isch de Wiistock, mir sind d’Räbe,
So wänd mir zäme Chile läbe.

(1. Strophe)
Chile sii im Hüt und Jetzt,
do sind d’Schlagziilene scho gsetzt.
Doch mir händ statt dä ewig Fruscht 
im Thurgau vill meh zäme Luscht.

(2. Strophe)
Mir sind weder gross no chlii,
und s’isch üs so au wohl debii,
sind underschiedlich i der Art,
sind brav und fräch und wild und zart.

(3. Strophe)
Mir glaubed an en grosse Gott,
wo alli Mänsche mitnäh wott.
Stellt üsi Füess uf wiite Ruum,
das macht üs frei und glasse, drum.

Lied

Noten