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Christen in Nordkorea im Blickfeld

Am kommenden Sonntag, 12. März 2017, am «Tag der bedrängten und verfolgten Christen», gedenken viele evangelische Kirchgemeinden ihren unterdrückten christlichen Glaubensgeschwistern in Nordkorea. Der Kirchenrat empfiehlt die Gottesdienstkollekte für «Open Doors», ein Netzwerk, das sich um Christen in Nordkorea kümmert.

Dieses Jahr gilt die besondere Aufmerksamkeit am «Tag der bedrängten und
verfolgten Christen» der schwierigen Situation der Christen in Nordkorea. Der Kirchenrat der Evangelischen Landeskirche im Thurgau regt an für die unterdrückten Christen Nordkoreas zu beten und eine Gottesdienstkollekte für ihre Unterstützung zu erheben. Die landeskirchliche Kommission Solidarität für bedrängte und verfolgte Christen hat eigens eine Liturgie mit Predigt und weiteren nützlichen Unterlagen für die Kirchgemeinden erarbeitet.
Die Kollekte empfiehlt der Kirchenrat für «Open Doors». Die Organisation unterstützt weltweit verfolgte Christen. Sie verfügt über Netzwerke, die auch Christen in Nordkorea mit Nahrungsmitteln, Medikamenten, Kleidern, Bibeln und christlicher Literatur versorgen.

Der Kirchenrat rät den «Tag der bedrängten und verfolgten Christen» am zweiten Sonntag in der Fastenzeit, genannt «Reminiscere», zu begehen. Der Name erinnert an das Erbarmen. Der Gedenktag soll auf breiter Ebene bewusst machen, dass vor allem religiöse Minderheiten unter Verfolgung und Unterdrückung leiden und dass zahlreichen Christen das Menschenrecht auf Religionsfreiheit verwehrt wird. Der Kirchenrat appelliert an die Kirchbürger, ihre christliche Solidarität in Wort, Tat und Fürbitte für die Christen in Not zu bekunden, wobei auch die Religionsfreiheit der Angehörigen anderer Religionen respektiert werden soll.

Brunhilde Bergmann

Nordkoreas Hauptstadt Pyongyiang

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