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Gebetstag für bedrängte und verfolgte Christen in der Passionszeit

Der Kirchenrat empfiehlt, am kommenden Sonntag „Reminiszere“ oder an einem anderen Sonntag in der Passionszeit, im Gottesdienst an die bedrängten und verfolgten Christen im Nord-Irak zu denken.

„Erzählt unsere Geschichte weiter. Vergesst uns nicht. Am meisten macht uns zu schaffen, dass es die Welt nicht interessiert, wie es uns geht.“ Mit diesem Appell eines irakischen Christen möchte die landeskirchliche Kommission „Solidarität mit bedrängten und verfolgten Christen“ auf die Situation der Christen im Nord-Irak aufmerksam machen.

Der Kirchenrat regt den Kirchgemeinden an, den zweiten Sonntag in der Passionszeit „Reminiszere“ den bedrängten und verfolgten Christen im Nord-Irak zu widmen und im Gottesdienst mit Gebet und Kollekte für sie einzustehen. „Reminiszere“ bedeutet „Gedenke“, der Sonntag fällt dieses Jahr auf den 17. März. Die Gemeinden sind aber frei, das Thema auch an einem anderen Sonntag im Gottesdienst aufzugreifen.

Pfarrer Martin Epting aus Thundorf hat für den Gebetstag einen Liturgievorschlag erarbeitet und Pfarrerin Sarah Glättli aus Erlen einen Predigtimpuls. Die landeskirchliche Kommission Solidarität mit bedrängten und verfolgten Christen hat eine Bild-Präsentation zur Situation der Christen im Nord-Irak, basierend auf den Daten vom Dezember 2018, herausgegeben. Die Unterlagen können unter www.evang-tg.ch/reminiscere2019 heruntergeladen werden.
 
Brunhilde Bergmann

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