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Ökumenische Kampagne 2022: «Klimagerechtigkeit»

Die Ökumenische Kampagne «Klimagerechtigkeit» dauert vom 2. März bis zum 17. April 2022 und beleuchtet den dringenden Wandel von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien.

 

Die Klimagerechtigkeit steht nach 2021 erneut im Mittelpunkt der Ökumenischen Kampagne 2022. Die Art, wie die Menschen im globalen Norden wohnen, reisen und sich ernähren, geht letztlich auf Kosten anderer. Häufig auf Kosten der Ärmsten im globalen Süden, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen. Dieser Überkonsum an Energie ist einer der grössten Treiber der Klimakrise. Um die Schöpfung zu bewahren, muss gemeinsam Verantwortung übernommen und gute Lösungen rund um die Energieproduktion sowie den Lebensstil vorangetrieben werden.

Klimawandel beschleunigt sich
In den letzten Jahren ist die Klimakrise real und sichtbar geworden. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass der Klimawandel schneller vorangeht, als bisher erwartet und prognostiziert. Die Dringlichkeit zum Handeln ist anerkannt und «Klimagerechtigkeit» sichtbar geworden. Die Folgen des Klimawandels sind akut: In Indonesien, Kolumbien und Senegal haben die Erwärmung der Ozeane, der Anstieg des Meeresspiegels und die Zunahme von Stürmen verheerende Auswirkungen. Küsten und Mangroven werden überflutet, Korallen als wichtige Ökosysteme vernichtet und der Fischbestand schwindet.

Zusammenschluss mit neuem Logo
Um auf diese Missstände aufmerksam zu machen, wird der Kampagnenzyklus zum Thema Klimagerechtigkeit 2022 weitergeführt. Dafür wurden Kräfte gebündelt und «Brot für alle» sowie das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen der Schweiz HEKS zu einem neuen Werk zusammengeschlossen, das mit einem neuen Logo und Design auftritt. Auch das katholische Pendant Fastenopfer erhielt mit Fastenaktion einen neuen Namen sowie ein überarbeitetes Logo. Zusammen mit «Partner sein» engagieren sich die Hilfswerke für verschiedene Projekte und für die Menschen, um die globalen Herausforderungen gemeinsam anzupacken. Die Schweizerischen Evangelischen Werke, darunter HEKS und Mission 21, ermöglichen weltweite Projekte wie etwa in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa.

In der März Ausgabe des Evangelischen Kirchenboten gibt es zum Thema Klimagerechtigkeit ein Interview zwischen Diana Gutjahr und Nina Burri.

Claudia Koch 

Eine Frau vor der indonesischen Insel Pari pflanzt zum Schutz vor den steigenden Fluten Mangrovenbäume. Bild: HEKS

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