Die Rosenaktion am 25. März in Fussgängerzonen, vor Ladengeschäften oder an der Haustür gehört auch im Kanton Thurgau zum festen Programm vieler Kirchgemeinden. Pfarrpersonen, Konfirmandinnen und Konfirmanden und weitere Freiwilligen verkaufen zum symbolischen Preis von fünf Franken Fairtrade-Rosen mit dem Max Havelaar Gütesiegel aus der afrikanischen Blumenfarm Oserian in Kenia. Dank der Unterstützung von Coop können die Blumen vergünstigt eingekauft werden. Aus dem Erlös des Rosenverkaufs werden die Hilfs- und Entwicklungsprojekte der Hilfswerke Brot für alle und Fastenopfer unterstützt.
Spenden mit der App «Give a Rose»
Die Rosenaktion macht 2017 den Schritt in die digitale Welt: Die App «Give a Rose» ergänzt den Rosenverkauf auf der Strasse optimal. Man kann eine Rose oder einen ganzen Rosenstrauss erwerben, mit einer Widmung versehen und teilen. Wer keine Rose kaufen will, kann für eine symbolische Rose zu spenden. Der Erlös fliesst in das ökumenische Programm in Guatemala.
Profitgier raubt Land zum Leben
Die Ökumenische Kampagne 2017 steht unter dem Motto «Geld gewonnen, Land zerronnen» und thematisiert den Landraub als Folge der Expansion von Grossplantagen. Damit die Menschen in den betroffenen Regionen weiterhin in Würde leben können, braucht es sowohl das Engagement der Partnerorganisationen vor Ort als auch Veränderungen im Investitionsverhalten von Grossbanken. „Land muss dem Leben dienen und nicht dem Profit“, lautet die zentrale Aussage der Ökumenischen Kampagne 2017.
Brunhilde Bergmann
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