Die SchöpfungsZeit 2018 befasst sich mit dem Tastsinn. Die Aktion ist Teil einer Reihe zu den fünf Sinnen, die von 2016 bis 2020 läuft. Thurgauer Auftakt in die SchöpfungsZeit 2018 bildet der Impulstag mit ökumenischem Gottesdienst am 2. September in der katholischen Kirche Romanshorn. Beginn ist um 10.15 Uhr. Anschliessend bietet die Arbeitsgruppe Schöpfungszeit zusammen mit der Öko-Welt-Gruppe von Romanshorn in und beim Pfarreiheim ein Rahmenprogramm für Kinder und Erwachsene mit Apéro riche, einem Vortrag über die Bedeutung des Tastsinns in der kindlichen Entwicklung und Themenweg an.

«Mit den Händen lernen wir die Welt zu begreifen»
Der Slogan 2018 «Taste, fühle, begreife» regt an, die Umwelt mit den Händen zu erkunden. Béatrice Buschor, die in Donzhausen als psychomotorische Therapeutin mit Schulkindern arbeitet, gibt einen Einblick in die Welt des Tastsinns und seine Bedeutung in der kindlichen Entwicklung. Ihr Vortrag «Die Bedeutung der taktilen Wahrnehmung bei Kindern» beginnt um 12.15 Uhr im Pfarreiheim. Parallel wird Kindern im Treffli ein Begleitprogramm mit Erlebnisposten geboten.
Im unten stehenden Kurzinterview gibt Béatrice Buschor Einblick in ihre Arbeit.

Landeskirchliche Arbeitsgruppe leistet Vorarbeit für Kirchgemeinden
Die Liturgie zum Gottesdienst und weitere Unterlagen wie Gebetskärtchen hat die Arbeitsgruppe SchöpfungsZeit der Evangelischen Landeskirche im Thurgau mit katholischer Mitarbeit formuliert und zusammengestellt. Sie stehen allen Kirchgemeinden und Pfarreien zur Verfügung, die in der SchöpfungsZeit einen Gottesdienst oder eine Andacht zum Thema «Taste, fühle, begreife» gestalten wollen.

Die SchöpfungsZeit ist ein christliches Engagement für die Bewahrung der Schöpfung, initiiert von oeku Kirche und Umwelt. Sie dauert jeweils vom 1. September bis 4. Oktober. Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz, der Schweizerische Evangelische Kirchenbund, die Schweizer Bischofskonferenz und die Christkatholische Kirche der Schweiz empfehlen die Schöpfungszeit dem Gebet für den Schutz der Schöpfung zu widmen.

Brunhilde Bergmann