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Weihnachtskollekte 2018 für Christen im Nordirak

Mit der Weihnachtskollekte 2018 will der Kirchenrat zwei Wiederaufbauprojekte im Nordirak unterstützen. Sie fliesst in die Infrastruktur und den Aufbau der Existenzgrundlage von Glaubensgeschwistern, die durch Krieg und Terror des sogenannten Islamischen Staates IS alles verloren haben.

 

CAPNI (Christian Aid Program Northern Iraq) ist das grösste christliche Hilfswerk im Irak und leistet Aufbauhilfe für Christen im Nordirak. In der Ninive-Ebene hat CAPNI 450 zerstörte Häuser und 29 Schulen für die christliche und jesidische Bevölkerung wiederaufgebaut. Marc Bundi, Beauftragter der Zürcher Landeskirche für das Hilfsprojekt CAPNI, über die die Hilfe der Thurgauer Landeskirche läuft, hat sich in diesem Frühling bei einem Besuch vor Ort ein Bild der Hilfe machen können: «Christinnen und Christen im Irak sind nach wie vor auf unsere ideelle und finanzielle Unterstützung angewiesen.» Der Gründer von CAPNI ist der Erzdiakon der Assyrischen Kirche des Ostens, Emanuel Youkhana. Er besuchte auf Einladung des Kirchenrats im Jahr 2011 die Evangelische Landeskirche des Kantons Thurgau.

Open doors ist eine christliche Hilfsorganisation, die sich weltweit für bedrängte und verfolgte Christinnen und Christen einsetzt. In Zusammenarbeit mit christlichen Partnerorganisationen vergibt Open doors im Nordirak Mikrokredite an christliche Familien. Dank den Mikrokrediten und kreativen Ideen können viele von ihnen ihren Lebensunterhalt wieder selber bestreiten. Sie versorgen ihre eigenen Familien und auch Familien ihrer Umgebung mit dem Lebensnotwendigsten. Etwa 80 Prozent der Projekte sind erfolgreich und das Geld kann zurückbezahlt und für die nächsten Familien verwendet werden.

brb.

Die Versammlung in den Kirchen gehört zur Idendität der christlichen Rückkehrer im Nordirak. Das Kreuz in Karamles in der Ninive-Ebene ist wieder aufgestellt.

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