Beratungsstelle für Arbeitslose

Die kirchliche Beratungsstelle für Arbeitslose hat ihre Tätigkeit Ende 2023 aufgegeben

René Büchi hat seine Tätigkeit bei der kirchlichen Beratungsstelle für Arbeitslose auf Ende 2023 aufgegeben. Als Diakon übernimmt er zusammen mit seiner Frau, die als Pfarrerin tätig ist, eine neue Aufgabe in einer Kirchgemeinde im Kanton Zürich.

Aufgrund der besseren Situation auf dem Arbeitsmarkt und dem veränderten Umfeld bei der Beratung, Unterstützung und Begleitung von Menschen, die in Not und am Rand unserer Gesellschaft leben, hat der Kirchenrat entschieden, dass die kirchliche Beratungsstelle für Arbeitslose in der bisherigen Form nicht weitergeführt werden soll. Noch bis Ende März 2024 wird René Büchi seine bisherigen Klientinnen und Klienten in einem reduzierten Stellenumfang weiter betreuen.

Diakonie in den Kirchgemeinden soll gestärkt werden
Die Evangelische Landeskirche wird sich mit der Aufgabe der Beratungsstelle für Arbeitslose aber nicht aus ihrem Engagement für Menschen in Not und am Rande der Gesellschaft zurückziehen. Der Kirchenrat ist in Absprache und unter Einbezug der Diakoniekommission daran, Abklärungen zu treffen, wie die diakonische Hilfe in den Kirchgemeinden für Menschen in Not gefördert und verstärkt werden könnte. 
Angedacht ist eine neue Stelle für Gemeindeentwicklung und Mitarbeiterförderung, die sich um die Förderung der Freiwilligenarbeit und dem Aufbau und der Stärkung von Sorgenden Gemeinschaften "Caring communities" in den Kirchgemeinden annehmen soll. Die Kirchgemeinden werden in den Entwicklungsprozess für das neue Beratungs- und Unterstützungsangebot der Kantonalkirche einbezogen.
Die Kantonalkirche selbst wird aber in Zukunft kein eigenes Beratungs- und Unterstützungsangebot für Menschen in Not mehr anbieten. Sie will die Kirchgemeinden dabei unterstützen und dazu animieren, auf Gemeindeebene vermehrt für Menschen da zu sein, die durch die Maschen des staatlichen Sozialnetzes fallen und auf Hilfe, Unterstützung und Seelsorge angewiesen sind. 

Der Kirchenrat dankt René Büchi für seine Arbeit
Der Kirchenrat dankt René Büchi für seine Beratungsarbeit und Seelsorge, die er in den letzten vier Jahren für arbeitslose Menschen - unabhängig von ihrer Konfession und Religionszugehörigkeit - geleistet hat. Die Arbeit wurde von den Sozialämtern der Gemeinden in der Region Weinfelden und den regionalen Arbeitsvermittlungszenten RAV sehr geschätzt. Mit den besten Wünschen verabschiedet sich der Kirchenrat von René Büchi und wünscht ihm und seiner Frau bei der gemeinsamen Tätigkeit alles Gute und Gottes Segen.