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Beten für verfolgte Christen im Iran

Die Evangelische Landeskirche will die Christenverfolgung in vielen Teilen der Welt nicht verschweigen. Sie widmet am Sonntag, 25. Februar 2018, den „Gebetstag für bedrängte und verfolgte Christen“ in der Passionszeit der traurigen Situation der Glaubensgeschwister im Iran.

Der Kirchenrat der Evangelischen Landeskirche im Thurgau empfiehlt den Kirchgemeinden mit diesem speziellen Gedenk- und Gebetstag in der Passionszeit, auf die Situation der verfolgten und bedrängten Christen in der Welt aufmerksam zu machen. Dazu empfiehlt sie-den zweiten Sonntag der Passionszeit, den Sonntag «Reminiszere» -zu Deutsch «Gedenke», der dieses Jahr auf den 25. Februar fällt.

In der Passionszeit 2018 lenkt der Kirchenrat den Fokus auf die Situation der Christen im Iran. Dazu hat die landeskirchliche Kommission "Solidarität mit bedrängten und verfolgten Christen" eine Liturgie für den Gottesdienst und weitere nützliche Unterlagen erarbeitet. Mit den Gottesdienstkollekten empfiehlt der Kirchenrat die Arbeit von Open Doors oder die Aktion für verfolgte Christen im Iran zu unterstützen.


Der Gedenktag soll auf breiter Ebene bewusst machen, dass vor allem religiöse Minderheiten unter Verfolgung und Unterdrückung leiden und dass zahlreichen Christen das Menschenrecht auf Religionsfreiheit verwehrt wird. Der Kirchenrat appelliert an die Kirchbürger, ihre christliche Solidarität in Wort, Tat und Fürbitte für die bedrängten Christen zu bekunden. Dabei soll aber die Religionsfreiheit der Angehörigen anderer Religionen nicht ausser Acht gelassen werden.

 

Brunhilde Bergmann

Offiziell werden den verhafteten Christen Drogenhandel, Staatsverrat, Aktivitäten gegen den Islam oder andere Verbrechen vorgeworfen, um ihre Inhaftierung zu rechtfertigen. In den Gefängnissen werden sie misshandelt und unter Druck gesetzt, die Namen ihrer Mitchristen zu verraten.

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