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Die Evangelische Synode wird kleiner

Die Sitzzahl im evangelischen Kirchenparlament des Kantons Thurgau wird für die neue Amtsperiode von 2022 bis 2026 um sechs Mitglieder verringert.

Am 31. Mai 2022 endet die Amtsdauer 2018 bis 2022 der Evangelischen Synode des Kantons Thurgau. Deshalb werden in vielen Thurgauer Kirchgemeinden am Abstimmungssonntag vom 13. Februar 2022 die Abgeordneten in die Synode an der Urne neu gewählt. Jede Kirchgemeinde ist mit mindestens einem Sitz vertreten. In einigen der 61 Kirchgemeinden hat die Wahl bereits stattgefunden oder wird an einer Kirchgemeindeversammlung anfangs Jahr abgehalten. Wie beispielsweise jene am 10. Januar 2022 in Frauenfeld. Diese Kirchgemeinde stellt mit zehn Sitzen die grösste Abordnung in der Synode. Der Kirchenrat hat im vergangenen September beschlossen, die Erneuerungswahlen für die Amtsperiode 2022 bis 2026 durchzuführen. Dabei legte er die Sitzverteilung auf die 61 Kirchgemeinden fest. In der zu Ende gehenden Amtsperiode betrug die Sitzzahl noch 120 Sitze, in der neuen Synode sind noch deren 114 zu belegen. 

Frist läuft bis Ende April
Die Gründe für die verkleinerte Synode liegen in der rückläufigen Mitgliederzahl sowie in einem Kirchgemeindezusammenschluss. Die vier Kirchgemeinden Amriswil-Sommeri, Arbon, Bischofszell-Hauptwil und Diessenhofen verlieren je einen Sitz. Die auf den 1. Januar 2021 neu gebildete Kirchgemeinde Affeltrangen-Braunau-Märwil hat in der neuen Synode Anrecht auf zwei Sitze. Durch diesen Zusammenschluss geben die aufgelösten Kirchgemeinden Braunau und Märwil ihren vormaligen Sitz ab. Die Kirchgemeinde Affeltrangen war vorher mit zwei Sitzen vertreten. Somit vermindert sich die Sitzzahl der Synode für die neue Amtsperiode insgesamt um sechs Sitze. Die Frist für die Durchführung der Gesamterneuerungswahlen setzte der Kirchenrat bis zum 30. April 2022 fest. Am Montag, 27. Juni 2022, findet dann die erste Sitzung der neuen Synode statt.

Claudia Koch

Die Sitzzahl der Evangelischen Synode sinkt zur neuen Amtsdauer 2022 bis 2026 von 120 auf 114 Sitze.

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