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Grosser Bahnhof für die Jugend

Grosser Bahnhof hatte heute, Freitag, 3. November 2017, die evangelische Jugend im Kanton Thurgau. Im Sonderzug der SBB reisten 550 Jugendliche nach Genf zu „Reformaction“, dem grösstem christlichen Jugendfestival, das es je in der Schweiz gab.

Thomas Alder, Jugendbeauftragter der Evangelischen Landeskirche und Mitorganisator des dreitägigen Grossanlasses, freut sich, dass es gelungen ist so viele junge Menschen anzusprechen, die gemeinsam das Verbindende der Reformation feiern möchten. Ziel des Anlasses ist es, sich gemeinsam und lustvoll mit den wichtigsten Prinzipen der Reformation und den tiefgreifenden Auswirkungen auseinander zusetzen. Das Jugendfestival will anregen, die Aktualität des Evangeliums in der heutigen Zeit zu bezeugen und ein wichtiges Zeichen für Einheit und Vielfalt setzen.


Thurgauer Jugendliche in Genf besonders stark vertreten
„Wenn Sprach-, Kantons-, Gemeinde- und Ausrichtungsgrenzen schon keine trennende Rolle spielen, dann soll auch das knappe Budget der Jugendlichen kein Hindernis für ihre Teilnahme sein.“, meint Alder. Deshalb freut ihn besonders, dass die Evangelische Landeskirche des Kantons Thurgau für alle die Kosten der Bahnbillette für die Hin- und Rückfahrt übernommen hat. Die grosszügige Geste sei wohl mit ein Grund, dass der Thurgau im Verhältnis zur Zahl seiner Kirchenmitglieder, der am stärksten vertretene Kanton beim Jugendfestival „Reformaction“ in Genf sei, mutmasst Alder.

 

auf vieles gespannt
Anouk Steiger aus Bussnang freut sich riesig. „Ich war noch nie an einem Festival mit so vielen Leuten. Ich bin gespannt auf die Events, aber auch wie sich die Auffassung der Leute aus verschiedenen christlichen Kirchen und Gemeinden äussert.“ Ihre Freundin Geraldine Müller hat mehr Erfahrung mit christlichen Jugendtreffen. Sie möchte einige Workshops besuchen und vor allem die Music-Events am Abend.
Jugendarbeiterin Maria Tâche begleitet eine Konfirmandengruppe aus Evangelisch Kemmental. Sie wünscht sich, dass die Jugendlichen den Drive aus Genf mit nachhause nehmen und „Wenn der Funke des Glaubens an den lebendigen Gott ein Feuer entfacht, so kann etwas Lebendiges unter den Jugendlichen entstehen.“

Aus Genf zurückerwartet, werden die Thurgauer Jugendlichen am Reformationssonntag, 5. November. Der Extrazug hält in Frauenfeld um 18.06 Uhr, in Weinfelden um 18.22 Uhr und erreicht Romanshorn um 18.38 Uhr.

Brunhilde Bergmann

Gedränge beim Besteigen des Extrazugs in Frauenfeld

Geraldine Müller (rechts) und Anouk Stieger aus Bussnang freuen sich und sind gespannt, was sie erwartet.

Pünktliche Abfahrt

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