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Neujahrskonferenz: Informativ und bewegt

An der Neujahrskonferenz der Evangelischen Landeskirche des Kantons Thurgau wurde informiert, aktiviert und diskutiert.

Nicht nur zuhören, sondern aktiv mitmachen. Unter diesem Motto stand die Neujahrskonferenz der Evangelischen Landeskirche des Kantons Thurgau am Mittwochabend, 11. Januar 2023, die von Kirchenratspräsidentin Christina Aus der Au erstmals geleitet wurde. «Ich bin deswegen etwas nervös», gestand sie. Um so mehr freue es sie, dass so Viele der Einladung gefolgt seien. Das sei keine Selbstverständlichkeit, so Aus der Au. Knapp 90 Pfarrerinnen und Pfarrer, Diakoninnen und Diakone, sozialdiakonische Mitarbeitende und kantonalkirchlich Tätige waren nach Weinfelden ins evangelische Kirchgemeindehaus gekommen, um sich zu informieren und sich auszutauschen.

Umfrage via Handy
Wie gewohnt informierten die Kirchenrätinnen und Kirchenräte über die aktuellen Geschäfte aus ihren Ressorts. Dazwischen wurden einerseits Lieder aus dem Rückenwind gesungen, begleitet von Kirchenmusiker Oliver Wendel am Klavier. Andererseits wurden die Anwesenden aufgefordert, das Handy zu zücken und sich an einer Umfrage zu beteiligen. Wie oft man eine Neujahrskonferenz besucht habe? Das Resultat war nach kurzer Zeit ersichtlich. Jene neun Personen, die zum ersten Mal dabei waren, wurden mit einem herzlichen Applaus willkommen geheissen. Jene, die schon 10 Mal oder mehr dabei waren, mit einem ebensolchen Applaus verdankt. Die projizierten Emojis nachzuahmen sorgte für viel Gelächter und manch einem schrägen Gesichtsausdruck.

Auslegeordnung wird erstellt
Christina Aus der Au betonte, dass im Kirchenrat ein guter Geist herrsche und die zwei Neuen, Pfarrer Paul Wellauer und sie selbst, gut angekommen seien. Der Kirchenrat ist mit einer Neu-, Um- und Reorganisation beschäftigt. Bis zur nächsten Synode wird eine Auslegeordnung erstellt und diese dort präsentiert. Ebenfalls ist der Kirchenrat daran, ein Claim, einen Werbespruch, zu formulieren. Wer sind wir, was zeigen wir, wie kann man die Landeskirche auf einen Punkt bringen? Damit soll deutlich werden: Wir sind Kirche. Anschliessend blieb genug Zeit, um sich auszutauschen, zu begegnen und angeregt zu diskutieren.

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Claudia Koch

An der Neujahrskonferenz in Weinfelden wurde angeregt diskutiert: Christine del Torchio (l.), Elisabeth Schönholzer, Hanspeter Rissi, Gerda Schärer.

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