Der internationale Bodensee-Friedensweg sieht sich in der Tradition der europäischen Ostermärsche. Den Bodensee-Friedensweg gibt es seit Mitte der 1980er-Jahre mit Unterbrechungen bis heute. So treffen sich jeweils am Ostermontag mehrere Hundert junge und alte Menschen, denen der Frieden ein besonderes Anliegen ist, zur Kundgebung am Bodensee-Ufer. Dieser grösste Ostermarsch in der Bodensee-Region findet immer an einem anderen Ort statt. Über 80 Organisationen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland laden dieses Jahr zum Internationalen Bodensee-Friedensweg am 2. April nach Bregenz ein. Auch die Evangelische Landeskirche im Thurgau unterstützt den Friedensweg mit einem finanziellen Beitrag.
Perspektive Schweiz: Konzernverantwortungs-Initiative
Mit der Ankunft der Friedensläuferinnen und -läufer gegenüber dem Bahnhof um 11 Uhr, formiert sich der Friedenszug durch die Innenstadt. Clemens Ronnefeldt vom Internationalen Versöhnungsbund wird zur Thematik „Geld – Macht - Krieg. Dialog - Macht - Frieden“ sprechen. Nach der Mittagsverpflegung können die Teilnehmenden zwischen neun verschiedenen Informations- und Dialoggruppen wählen und die konkrete Friedensarbeit beleben. Sie setzen sich auseinander mit Themen wie Friedenskultur, Pazifismus, Abrüstung und Umwandlung von Rüstungsindustrie in Produktionsstätten für Güter zu zivilen Zwecken, Macht, Gewalt, Menschenrechte und mehr. Arne Engeli moderiert ein Gespräch zur Konzernverantwortungsinitiative mit Anne-Marie Holenstein, frühere Direktorin Fastenopfer und Mitbegründerin Public Eye, und Sabine Klapf vom Weltladen Bludenz.
Brunhilde Bergmann
Ostermontag, 2. April 2018, 11 Uhr bis 15.30 Uhr, Internationaler Bodensee Friedensweg 2018 in Bregenz: „GELD - MACHT - KRIEG. DIALOG - MACHT - FRIEDEN“
Im Flyer sind die öffentlichen Verkehrsverbindungen nach Bregenz und zurück angegeben.
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