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Reformationskollekte: theologische Bildung in Afrika

Im Jubiläumsjahr der Reformation sind die Gottesdienst-Kollekten am Reformationssonntag bestimmt für theologische Bildungsarbeit in Afrika.

Die Gottesdienstkollekten, die am Reformationssonntag, 5. November 2017 in den Kirchgemeinden der Evangelischen Landeskirche im Thurgau zusammen kommen, werden für theologische Bildung in Nigeria, Kamerun, Mozambique und Angola eingesetzt. Die finanzielle Unterstützung ermöglicht den reformierten Schwesterkirchen in Afrika die Grundlagen der protestantischen Theologie zu vermitteln und die Vorbereitung der Pfarrerinnen und Pfarrer auf die Begleitung von Menschen in sozialen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Fragen. In den von Armut und gewaltsamen Auseinandersetzungen geprägten Regionen ist dies von existentieller Bedeutung. Besonders gefordert ist in Afrika die Stimme der Kirche für Versöhnung und Frieden in Gerechtigkeit. Voraussetzung dafür ist eine kritische biblische Theologie, die Vorurteile überwindet, so wie sie in den reformierten Partnerkirchen in Afrika gelebt und gelehrt wird.

Die Protestantische Solidarität Schweiz Soliprot bündelt die Spenden vom Reformationssonntag aus allen evangelisch-reformierten Kirchgemeinden in der Schweiz. Sie unterstützt im Jubiläumsjahr der Reformation Projekte der theologischen Bildung, um so den Reformationsanliegen, die eine tiefgreifende Bildungsbewegung auslösten, Rechnung zu tragen. Die Kollekte ist Zeichen für das reformatorische Verständnis des Glaubens und das Engagement aufgrund reformierter Werte und Haltung in der heutigen Gesellschaft.

Brunhilde Bergmann

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