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Religionslehrpersonen bereiten sich auf Umstellung vor

Die Fachstelle Religionsunterricht führt derzeit Einführungsveranstaltungen für Religionslehrpersonen zum neuen kompetenzorientierten Lehrplan durch. Die Teilnehmenden sind motiviert den neuen Lehrplan umzusetzen. Weiterbildungen zum neuen Lehrplan speziell für Diakone und Pfarrpersonen finden ab Sommer 2021 statt.

Die Anforderungen an die Religionslehrerinnen und -lehrer sind hoch. Damit sie für die Umstellung vom stofforientierten Lehrplan zum neuen kompetenzorientierten Lehrplan gerüstet sind, bereiten sie sich derzeit gezielt in Einführungsveranstaltungen vor. Verantwortlich für die Schulung seitens der Evangelischen Landeskirche des Kantons Thurgau ist Dr. theol. Mirjam Loos, seit Anfang 2021 leitet sie die landeskirchliche Fachstelle für Religionsunterricht.

Unterschiedliche Blickwinkel
Unterstützt wird die Fachstellenleiterin durch ein Team, das verschiedene Perspektiven in die Einführungsveranstaltungen einbringt. Zu diesem Team gehören Jmerio Pianari von der Fachstelle Religionsunterricht, Monika Pallmann von der Fachstelle Unterrichtsbesuche und Beratung, Linda Klein, Ressortverantwortliche für Religionsunterricht in der Kirchgemeinde Neukirch an der Thur und Mitglied der Katechetischen Kommission, sowie Evelyn Knupp, Religionslehrperson und Präsidentin der Kirchgemeinde Wigoltingen-Rapperswilen. Als Mitglied der Katechetischen Kommission hat Linda Klein den Lehrplan schon bei der Entstehung begleitet. Da Evelyn Knupp ihre Ausbildung zur Religionslehrperson erst kürzlich abgeschlossen hat, unterrichtet sie bereits kompetenzorientiert und hat von ihren Erfahrungen berichtet.

Digitale Schulung
Die Schulungen fanden komplett online statt. Zahlreiche Religionslehrpersonen haben sich auf dieses – für viele neue Format – eingelassen und konnten profitieren. Kirchenrätin Ruth Pfister überbrachte den Teilnehmenden die Grüsse und guten Wünsche des Kirchenrates. Sowohl bei der ersten Schulung Ende Januar als auch Mitte Februar war das Feedback der Teilnehmenden positiv. „Bei vielen überwiegt die Freude, auch wenn natürlich die Umstellung auf einen neuen Lehrplan mit viel Arbeit für die Religionslehrpersonen verbunden ist“, weiss Loos.

Die vertiefenden Weiterbildungsangebote, die ab April starten, werden ökumenisch angeboten. Informationen und Anmeldung siehe Agenda.
Die Kirchenräte der beiden Thurgauer Landeskirchen haben den neuen Lehrplan mit einer Übergangszeit von drei Jahren auf das Schuljahr 2021/2022 in Kraft gesetzt.

Brunhilde Bergmann

Siehe auch Newsbeitrag über die neue Fachstellenleiterin Mirjam Loos vom 02.09.2020

und Newsbeitrag zum neuen Lehrplan Religionsunterricht vom 08.01.2021.

Mirjam Loos, Fachstellenleiterin Religionsunterricht, und ihr Team führen die Religionslehrpersonen online in den neuen Lehrplan ein. (Bild: Jonas Greuter)

Aus dem Kirchgemeindehaus Weinfelden führte das Leitungsteam die teilnehmenden Religionslehrpersonen digital in den neuen Lehrplan ein.

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