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Vorschau auf die Synode vom 25. Juni 2018

Die Evangelische Synode wählt an ihrer konstituierenden Sitzung vom 25. Juni 2018 das Präsidium und bestellt die übrigen Organe für die Legislatur 2018 bis 2022. Traditionsgemäss findet die jeweils erste Sitzung der neuen Amtsperiode in der Kartause Ittingen statt.

Am Montag 25. Juni 2018 tagt die Synode der Evangelischen Landeskirche des Kantons Thurgau in der Kartause Ittingen. Die erste Sitzung der in der Amtszeit 2018 bis 2022 steht im Zeichen von Wahlen. Das Büro der Synode schlägt Judith Hübscher Stettler aus Gachnang als Präsidentin und Pfarrer Hansruedi Vetsch aus Frauenfeld als Vizepräsident vor. In der konstituierenden Sitzung sind auch die weiteren Mitglieder des Synodebüros, der Geschäftsprüfungskommission und der Redaktionskommission zu bestimmen. Auf der Traktandenliste stehen zudem der Jahresbericht des Kirchenrats und die Rechnung 2017 sowie zwei weitere Sachgeschäfte.

Teilrevision von Pfarrausbildungskonkordat
Während die theoretisch-theologische Pfarrausbildung Sache der Universitäten ist, steht die praktische Ausbildung der angehenden Pfarrer und Pfarrerinnen in der Verantwortung der Kirchen. Das Ausbildungskonkordat der Deutschschweizer Kirchen regelt als gemeinsames Vertragswerk der Kantonalkirchen diese praktische Ausbildung und die Wahlfähigkeit. Mit der beantragten Teilrevision soll schneller reagiert werden können auf Veränderungen in der Bildungslandschaft, zudem soll das Verfahren der kirchlichen Eignungsabklärung schlanker und professioneller werden. Neu wird auch der Informationsaustausch zwischen den Kantonalkirchen geregelt was die Eignung einer Bewerberin oder eines Bewerbers für den Kirchendienst betrifft. Die Exekutivorgane aller Konkordatskirchen haben der Teilrevision zugestimmt. Doch Verträge, die die Thurgauer Landeskirche mit anderen Kirchen abschliesst, hat die Synode zu genehmigen.

Kreditantrag für Informatiklösung
Für die Verwaltung und die Dienste der Landeskirche will der Kirchenrat eine Informatiklösung mit zentraler elektronischer Datenanlage einrichten. Die Synode hat über seinen Kreditantrag für die Einführung einer zentralen digitalen Datenablage mit einmaligen Umstellungskosten von 25'000 Franken und jährlich wiederkehrenden Kosten von 35'000 Franken zu befinden. Die geplante Beschaffung der neuen IT-Mittel steht im Zusammenhang mit dem Organisationsentwicklungsprojekt. Mit der elektronischen Vernetzung der Arbeitsplätze von Kirchenratsmitgliedern, Kanzleimitarbeitenden und landeskirchlichen Fachstellen, sollen die Aufgaben und Prozesse -unabhängig von der bearbeitenden Person- transparent und nachvollziehbar werden.

Rechnungsabschluss im Plus
Die Rechnung 2017 der Landeskirche schliesst mit einem Plus von 120'742.24 Franken ab. Das Budget 2017 rechnete mit einem Rückschlag von 54'573 Franken. Der Kirchenrat beantragt der Synode 50‘000 Franken als Vorfinanzierung für das Projekt «150 Jahre Thurgauer Landeskirchen 2019/2020» zu verwenden und 70'742.24 Franken dem Eigenkapital zuzuweisen.

Jahresbericht 2017 mit Rück- und Ausblick
Im Jahresbericht 2017 legt der Kirchenrat Rechenschaft über die Tätigkeit der Landeskirche ab. Er blickt zurück auf die Thurgauer Höhepunkte im Gedenkjahr «500 Jahre Reformation» und äussert erste Gedanken zur Umsetzung der zwölf Thesen zur Zukunft der Landeskirche.

Verhandlungen sind öffentlich
Die Verhandlungen der Thurgauer Synode vom Montag, 25. Juni 2018, sind öffentlich. Sie finden von 9.30 bis 12.00 Uhr und von 13.45 bis 17.00 Uhr in der Kartause Ittingen statt. Die Synode beginnt mit dem ebenfalls öffentlichen Synodegottesdienst um 8.15 Uhr in der Klosterkirche der Kartause. Pfarrer Dr. Christian Herrmann aus Gachnang leitet den Gottesdienst.

 

(Ausführliche Vorschau siehe pdf)
Brunhilde Bergmann

Vizepräsidentin Judith Hübscher wird zur Wahl als Synodepräsidentin und Nachfolgerin von Pfr. Jakob Bösch vorgeschlagen.

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