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Zeit, die Sanduhr zu drehen

An der Diplomierungsfeier vom Samstag, 28. Oktober 2017 in der Kapelle St. Leonhard in Landschlacht konnten sieben Religionslehrerinnen das Fähigkeitszeugnis für „Beratung und Begleitung von Katechetinnen und Katecheten“ in Empfang nehmen. Die ökumenische Ausbildung ist von den beiden Landeskirchen im Thurgau gemeinsam verantwortet.

In einer stimmungsvollen Gottesdienstfeier in der Kapelle St. Leonhard in Landschlacht erhielten sieben Absolventinnen aus der katholischen und evangelischen Landeskirche im Thurgau das Diplom für Beratung und Begleitung im Religionsunterricht. Zur feierlichen Stimmung im Gottesdienst beigetragen haben Jmerio Pianari auf der Panflöte.


Anfangsunterstützung
Die Beraterinnen haben ein anspruchsvolles und intensives Kursjahr absolviert. Sie sind nun befugt, angehende Religionslehrerinnen und -lehrer im Auftrag ihrer Landeskirchen beim praktischen Unterricht in den Klassen zu begleiten. Als Mentorinnen stehen sie frisch ausgebildeten Religionslehrkräften während der obligatorischen Berufseinführung in den ersten beiden Jahren beratend und unterstützend zur Seite. Zusätzlich kann ihre berufliche Anfangsunterstützung auf Wunsch für weitere 2 Jahre beansprucht werden.


Evangelium auf gute Art weitergeben
Alfred Stumpf von der Fachstelle Religionsunterricht der Evangelischen Landeskirche und Daniel Ritter von der Fachstelle Katechetik der Katholischen Landeskirche haben den Berater-Kurs gemeinsam geleitet. Sie verglichen die Fähigkeiten der Absolventinnen mit einer Sanduhr. Der untere Teil der Sanduhr sei gefüllt mit Wissen und Können: „Es ist jetzt Zeit, das Gelernte gewinnbringend anzuwenden, also die Sanduhr zu drehen, damit es hinaus fliessen kann“. Kirchenrätin Anne Zorell von der Katholischen Landeskirche, meinte zu den Diplomierten: „Ihr tragt durch eure künftige Arbeit dazu bei, dass das Evangelium sich als ‚Gute Nachricht‘ bestens weiterverbreitet“. Kirchenrätin Ruth Pfister, bedankte sich im Namen der Evangelischen Landeskirche für die Bereitschaft und das Engagement und wünschte allen Beraterinnen Erfolg und Befriedigung in ihrer neuen Tätigkeit. Den Apéro und das Nachessen durften alle im internationalen Blindenzentrum IBZ geniessen.     

 
Jürg Peter/Brunhilde Bergmann

von links: Pia Oertig, Frauenfeld; Barbara Forrer, Herdern; Claire Krucker, Wängi; Linda Klein, Neukirch a.d. Thur; Daniela Wick, Sitterdorf; Brigitte Leuch, Kreuzlingen und Marlies Grob, Wängi. (Bild: Jürg Peter)

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