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Zukunftskurs des Kirchenschiffs mitgestalten

Alle Interessierten, die den Strategieprozess der Evangelischen Landeskirche des Kantons Thurgau mitgestalten und in den Gemeinden umsetzen möchten, können an einer öffentlich ausgeschriebenen Tagung zur Zukunft ihrer Landeskirche mitwirken. Anmelden für den Anlass am Samstag, 10. Februar 2018 in der Kartause Ittingen, kann man sich noch bis zum 27. Januar 2018.

An vielen Orten denken Menschen über die Zukunft der Kirche nach. Auch im Kanton Thurgau bewegt sich das Landeskirchenschiff. Mit der Tagung „Wohin soll die Reise des Kirchenschiffes gehen?“ will die Evangelische Landeskirche im Kanton Thurgau am 10. Februar 2018 eine gemeinsame, breit abgestützte Strategie für ihren Zukunftskurs entwickeln. Kirchenrat und Synode laden Kirchenbehördenvertreter, Pfarrpersonen, Diakone, Diakoninnen, Synodemitglieder und weitere Interessierte, die den Strategieprozess ihrer Landeskirche mitgestalten und in den Gemeinden umsetzen möchten, dazu ein. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Anmelden kann man sich noch bis Samstag, 27. Januar 2018.


Vielschichtige Vorarbeit geleistet
Als Basis dienen der Tagung in der Kartause Ittingen die Impulse vom Kirchensonntag 2017, von der ersten Gesprächssynode in der Geschichte der Thurgauer Landeskirche und von den Gesprächen, die der Kirchenrat 2016/17 mit Fachpersonen und Betroffenen geführt hat. Die 63 Thurgauer Kirchgemeinden haben Thesen zur Zukunft der Kirche formuliert, die sie am Kirchensonntag 2017 an die «Schlosskirchentür» angeschlagen haben. Ende August befasste sich die Gesprächssynode mit dem Kurs, den das Kirchenschiff auf seine Fahrt in die Zukunft ansteuern will und hielt die Resultate in einem Foto-Protokoll fest. Der Kirchenrat führte Gesprächsrunden zu den fünf Schwerpunkthemen: Die Welt kommt zu uns, Verbindliches Zusammenleben, Öffentliches Zeugnis, Weltweite Verbundenheit und Geeignete Gefässe für das kirchliche Leben der Zukunft. Die Ergebnisse dieser Hearings sind in einer Broschüre dokumentiert.
Unter Einbezug dieser Aspekte gilt es die Impulse zu bündeln, eine beschränkte Anzahl Themen bzw. Handlungsfelder herauszufiltern und zu diskutieren, was die Landeskirche in den nächsten Jahren angehen soll. Dies geschieht in thematische Gesprächsrunden, Podiumsgesprächen und anhand zukunftsweisender Beispiele aus Kirchgemeinden.

Brunhilde Bergmann

„Schlosskirchentür“ am Kirchensonntag 2017 mit dem Thesenanschlag der Kirchgemeinden

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