Die Evangelische Landeskirche des Kantons Thurgau präsentiert sich im neuen Kleid. Sie zeigt mit dem Logo „Kreuz im Licht“, das sie analog zur Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz EKS übernommen hat, dass sie sich als Teil der Gesamtschweizer Kirche und der weltweiten Christenheit versteht. In diesen Tagen tritt die Thurgauer Landeskirche erstmals öffentlich mit dem neuen grafischen Auftritt in Erscheinung - mit dem Jahresbericht 2020. Er ist durchwegs im neuen Design gestaltet.

Starke und bekenntnishafte Symbolkraft
Das Kreuz wird weltweit als Erkennungszeichen für die christliche Religion wahrgenommen. Der nicht abgebildete Kreuzungspunkt der zwei schlicht gehaltenen roten Balken soll hinweisen, dass Christus das Licht ist, das durch seinen Kreuzigungstod in die Welt scheint. Gleichzeitig soll die offene Mitte aufzeigen, dass das Zentrum des Göttlichen nicht verfügbar ist.

Auftakt-Video
Im Video „Kreuz im Licht“, das die Landeskirche zu ihrem neuen öffentlichen Auftritt produziert hat, bezeichnet Ruth Pfister, EKS-Ratsmitglied und Kirchenrätin der Thurgauer Landeskirche, den offenen Raum in der Mitte als Symbol für die Verbindung zu Jesus Christus und zur weltweiten Christenheit. Pfister geht auch auf konkrete Umsetzungsmassnahmen zum neuen Erscheinungsbild ein. Sie ermuntert die Kirchgemeinden, sich im Sinn von Corporate Identity dem Schritt eines einheitlichen visuellen Auftritts anzuschliessen. Der Kreuzlinger Grafiker Peter Keller, der den Jahresbericht 2020 grafisch gestaltet hat, würdigt das neue Logo aus gestalterischer Sicht: „Die Schlichtheit darin ist seine Stärke“. Das vierminütige Video ist freigeschaltet und kann auf www.evang-tg.ch angesehen werden.

Kirchgemeinde Felben als Vorreiterin
Die Kirchgemeinde Felben hat das Logo "Kreuz im Licht" bereits auf den 1. Januar 2020 eingeführt. Kirchgemeindepräsident Edi Ulmer bezeichnet das neue Logo als „Glücksfall für die Kirchgemeinde“. Er schildert im Video wie es dazu kam, dass die Kirchgemeinde Felben als erste im Kanton Thurgau - „vermutlich sogar als erste Kirchgemeinde in der Schweiz“ - diesen Schritt realisiert hat.

Brunhilde Bergmann